Sonntag, 7. Februar 2016

Rezension - Es war einmal... war gestern - Lucindarealla von Nadin Hardwiger

Es war einmal... war gestern - Lucindarella
von Nadin Hardwiger

Ausgabe: eBook
Preis: 2,49 €
Verlag: dp Digital Publishers
Erscheinungsdatum: 13. Mai 2015
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Klappentext:

Die Mittzwanzigerin Lucinda Neis, genannt Cinda, fährt anlässlich der siebzigsten Geburtstage ihrer Großeltern auf deren Weingut. Bei ihrer Ankunft spielt sie mit dem Gedanken, das Gaspedal wieder durchzudrücken und zurück nach Hause zu fahren. Denn auf dem Gut leben nicht nur ihre geliebten Großeltern, sondern auch ihre Mutter und ihre beiden Stiefschwestern. Deren Gemeinheiten aus Kindertagen - solide ausgeführt unter den wachsamen Augen ihrer Mutter - reichen von Sekundenkleber in der Zahnpasta bis hin zu heimlich abgeschnittenen Zöpfen.

Doch bevor Cinda ihrem Fluchtimpuls nachgeben kann, wird sie von dem neuen Gutsjuristen David Priens aufgehalten. Schließlich entdeckt ihre Mutter sie. Von da an muss sich Cinda, die als Designerin eine eigene Boutique in Berlin führt, um die Festkleider ihrer Mutter und ihrer Stiefschwestern kümmern. Noch dazu verpasst sie ständig ihre Großeltern und bekommt von ihrer Stiefschwester Asta eingeredet, dass ihr Großvater schwer krank sei und sich nicht aufregen dürfe. So fügt sich Cinda, denn ihre Großeltern stehen für sie an erster Stelle.

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich mich nochmal bei der Autorin Nadin Hardwiger für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich durfte dies in einer Lovelybooks-Leserunde mitlesen und habe mich sehr darüber gefreut!

Die Geschichte fand ich persönlich echt schön. Mir hat gut gefallen, dass man die Parallelen zum Märchen Aschenputtel bemerkt hat und so den Vergleich zwischen alt und neu sah. Die Entwicklung von Lucinda fand ich persönlich schön mitzuerleben, da sie so eine liebenswürdige Person war. Leider ging mir die Liebesgeschichte hier ein bisschen zu schnell und ich fand das alles etwas unglaubwürdig, da die beiden sich kaum bis gar nicht kannten. Das Ende hat mir ganz gut gefallen und ich fand es schön wie Nadin Hardwiger alles aufgelöst hat.
Den Schreibstil der Autorin fand ich gut und angenehm, da man schnell vorran kam. Mir hat sehr die Gestaltung der Kapitel gefallen, da sie statt mit Zahlen, mit Buchstaben anfingen, die das Wort "Aschenputtel" bilden.
Das Cover passt super zur Geschichte und ich finde man erkennt darauf gut dieses moderne und neue. Auch fand ich schön, dass in der Geschichte nochmal Bezug zum Cover genommen wurde.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut gestaltet und ausgearbeitet, da man schnell merkte wer hier zu den Guten und wer zu den Bösen gehörte.
Lucinda, die Hauptprotagonistin mochte ich anfangs noch nicht so sehr, da sie sich trotz allem immer wieder schikanieren ließ. Ich fand es etwas schade. Später jedoch entwickelt sie sich sehr und ich fand es gut, dass sie ein bisschen aus sich rauskam und ihrem Ärger Luft machte.
Ihre Mutter fand ich in dieser Geschichte nicht so präsent, da sie sich eher im Hintergrund aufhielt und da die Fäden zog. Trotzdem hat man sofort gemerkt, dass sie Cinda nicht leiden kann und sie ihr nichts bedeutet.
Cindas Stiefschwestern fand ich richtig gut ausgearbeitet, da sie super den Charakteren aus dem Märchen glichen. Ich fand teilweise echt, dass sie zu weit gingen aber irgendwie hat es sie ausgemacht und man hatte sofort einen Hass gegen sie. In diesem Punkt hat Nadin Hardwiger wirklich gute Charaktere geschaffen.

Fazit:

Alles in allem hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Ich fand sie unterhaltsam und konnte schöne Stunden damit verbringen. Jeder dem das Märchen Aschenputtel gefällt, wird es bestimmt mögen und sollte sich das mal anschauen.

Bewertung:

3 von 5 Herzen


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